Gayroyal: Auch in der Schweiz eine der beliebtesten Schwulen Plattformen – aber Erotik steht klar im Vordergrund
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(45/100 Punkten)
Top Seite für Schwule mit erotischen Absichtensagt Ben
Bei Gayroyal handelt es sich um eins der Flaggschiffe für schwules Dating in Europa. Während auf dem Kontinent die Zahlen durch die Decke gehen, scheinen in der Schweiz die Männer etwas zu zögern.
Inhalt
- Gayroyal im Vergleich
- Gayroyal Vorteile
- Gayroyal Nachteile
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Gayroyal ist nur für Männer – Frauen müssen draussen bleiben
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Unkomplizierte und reibungslose Registrierung, die auch als Escort möglich ist
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Gratis-Nachrichten: Nicht immer die beste Option
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Die App ist gut und macht einiges wett
- Punktzahlen im Vergleich
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Das Gayroyal Fazit
- Nutzerwertungen und Nutzerfeedback
Gayroyal im Vergleich
Gayroyal Vorteile
- Man trifft hier auf keine Frauen
- Diverse Altersschichten vertreten
- Viele unterschiedliche Kontaktmöglichkeiten
- Hohe Nutzeraktivität
Gayroyal Nachteile
- Fokus weitestgehend auf erotische Dates / Sex
- Nacktbilder werden ungefragt verschickt
Gayroyal ist nur für Männer – Frauen müssen draussen bleiben
Der 32-jährige Chris ist schwul und sucht nach einer festen Partnerschaft, nachdem er sich eine Zeit mit One-Night-Stands vergnügt hat. Auf Gayroyal hofft er, seinen Mr. Right zu finden. Seine Erfahrungen nach einem halben Jahr sind durchwachsen und woher das kommt, hat er uns verraten.
„Da Gayroyal zu den angesagtesten Plattformen für Schwule gehört, wusste ich, dass ich dort richtig bin. Es heisst zwar immer, dass Schwule nur auf eine Sache aus sind, aber solche Vorurteile sind so was von gestern. Ich wollte mich verlieben und das Kribbeln im Bauch spüren. Auf Gayroyal musste ich selbst schmunzeln, denn wer Vorurteile hat, bekommt hier einiges geboten. Es gibt in der Schweiz rund 18.000 aktive Mitglieder, aber scheinbar wollen alle nur das eine.“
In Europa verzeichnet Gayroyal Mitgliederzahlen von rund 250.000 Mitgliedern. In der Schweiz sind es allerdings weniger als 20.000 Nutuzer, die jedoch eine hohe Aktivität vorweisen. Grund für die geringen Nutzerzahlen ist die starke Konkurrenz, die es z.B. mit Planetromeo gibt. Immerhin sagen knapp 80 Prozent von sich selbst, dass sie schwul sind. Bei dem Rest handelt es sich um Bisexuelle und Neugierige.
Unkomplizierte und reibungslose Registrierung, die auch als Escort möglich ist
„Der Anmeldeprozess ist auf Gayroyal schnell und unkompliziert, was auch für Escort-Gays gilt, was mich ein wenig stört. Es mag genug Männer geben, die es begrüssen, sich so spontan für ein Taschengeld amüsieren zu können. Ich finde es aber schon nervig, wenn ich nach einem festen Partner suche und andauernd Nachrichten von männlichen Escorts bekomme. Mein Postfach ist voll mit unmoralischen Angeboten. Ein gesonderter Bereich, wo sie ihrem Geschäft nachgehen können, wäre wirklich wünschenswert.“
Die Meinung von Chris teilen auch zahlreiche andere Mitglieder der Gayroyal Community. Escorts sind bei Gayroyal längst als penetrant bekannt. Jeder hat bei seiner Anmeldung zwei Optionen: Entweder du meldest dich privat oder als Escort an. Sofern du ein XL-Abonnement nutzt, hast du die Möglichkeit, beide Profile parallel zu führen.
Hinsichtlich der Profilgestaltung gibt es umfangreiche Präsentationsmöglichkeiten – leider nutzen sie nur wenige Mitglieder. Um richtig zu punkten, kannst du sowohl Bilder als auch Videos hochladen, und eine virtuelle Visitenkarte erstellen. Dazu kommt noch, dass du aussagekräftige Freitexte verfassen kannst. Wenn du dich also ins Zeug legst, steht dir das reinste Paradies der Selbstpräsentation zur Verfügung.
Kleiner Hinweis: Du kannst jederzeit Zugriff auf deinen Standort zulassen. So kannst du über die Standortsuche Kontakte ausfindig machen, die sich in deiner direkten Umgebung aufhalten. Deaktivierst du sie wieder, wirst du nicht mehr geortet – dafür verschwinden aber auch dir angezeigten Kontakte.
Gratis-Nachrichten: Nicht immer die beste Option
Es ist ein bisschen nervig, dass auf Gayroyal jeder jedem schreiben kann. Das führt dazu, dass mein Postfach zum Sammelsurium der Kuriositäten geworden ist. Wäre eine bezahlte Mitgliedschaft zum Versenden notwendig, wäre das wahrscheinlich anders. Unter den zahlreichen Nachrichten befinden sich auch Betrüger, die mich dazu animieren wollen, mich auf einer kostenpflichtigen Seite anzumelden. Die kann man aber melden und auch blockieren, was auf Dauer aber schon anstrengend ist. Ein Fake-Schutz muss dringend her und auch beim Fotoversand sollte noch einiges passieren.“
Geht es um die Kontaktmöglichkeiten, ist Gayroyal wirklich königlich und bietet verschiedene Optionen. Neben dem kostenlosen Nachrichtenversand für alle, können XL-Mitglieder auch im Live-Chat miteinander schreiben. Die Liste der Profilbesucher ist für jeden zugänglich und wird direkt auf der Startseite angezeigt, was sehr interessant ist. Auch das Gästebuch ist eine nette Funktion, um sympathische Grüsse zu hinterlassen und die Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Denkst du, dass Dick-Pics nur ein Problem der Frauenwelt sind? Falsch, denn auch auf Gayroyal beschweren sich Mitglieder über die Unmengen an Nacktbildern. Bilder und Videos können kostenlos verschickt werden, was für viele eine Einladung ist, sich ungefragt zu zeigen. Eine Idee, die Chris hat, wäre die vorherige Freigabe, damit ein Nutzer einem überhaupt Fotos zukommen lassen kann.
Die App ist gut und macht einiges wett
„Ich habe erst vor Kurzem durch die Werbung auf der Webseite erfahren, dass es eine Gayroyal App gibt. Sie steht für iOS und Android zur Verfügung und heiss TYTE. Bei der Webseite habe ich vielleicht den ein oder anderen Kritikpunkt, aber die App ist echt sehr cool gemacht. Alle Chats werden synchronisiert und der integrierte Messenger erinnert mich schon fast an WhatsApp. Ich erhalte sofort Benachrichtigungen und weiss immer, wann interessante Kontakte online sind.“
Bei der TYTE App handelt es sich um eine Anwendung mit beschnittenen, aber ausreichenden Funktionen. Die Nutzer können Nachrichten versenden, ihren Account verwalten und sich Bilder von anderen Mitgliedern ansehen. Allerdings sollte man für die Anmeldung doch lieber zur Desktop-Version greifen, da sie über die App sehr zeitaufwendig ist.
Punktzahlen im Vergleich
Das Gayroyal Fazit
„Das Portal ist wirklich super, aber die Mitglieder sind echt doof. Innerhalb eines halben Jahres habe ich nicht einen einzigen Kontakt aus meiner Nähe mit romantischen Absichten kennengelernt. Als würden die meisten ausschliesslich nach Sex suchen, was ja auch kein Problem ist. Ich befürchte nur, dass ich mit meinen Absichten auf der falschen Plattform gelandet bin, was mich zum folgenden Schluss kommen lässt: Für ein schnelles und erotisches Date ist Gayroyal bestimmt erste Sahne. Wer aber mehr und sich verlieben möchte, hat es echt nicht einfach.“
Die Erfahrungen von Chris sind repräsentativ für das, was die meisten Gayroyal-Nutzer schildern. Der Fokus liegt nicht auf einer romantischen Beziehung, sondern vielmehr auf Kontakten für erotische Treffen. Aber was macht man an der Stelle? Wirft man die Flinte ins Korn oder gibt die Hoffnung nicht auf? Schwer zu sagen, denn nichtsdestotrotz ist Gayroyal einer der Marktführer im Dating-Segment für Schwule. Bevor du also alles hinschmeisst, solltest du dich vielleicht nur in Geduld üben und weitersuchen.
Nutzerwertungen und Nutzerfeedback
Kommentare
Ich mag die Plattform. Immer was los und lauter leckere Kerle...da geht immer was
Schon gut, wenn man sich austoben will. Aber da brauche ich eigentlch keine App. Wenn ich eine Schwulenbar besuche, geht es auch direkt zur Sache wenn ich es will. Die Kunst besteht darin jemanden zu finden, der mich wirklich liebt. Und das finde ich bei Gayroyal ziemlich sicher nicht. Sex ja, Liebe nein.